Evangelische Schule Schönefeld

Digitale Schule

Digitale Schule

Sehr viele Räume wurden bauseitig mit digitaler Technik ausgestattet, da „Wirtschaft und Technik“ einen der Schwerpunkte des Gründungskonzeptes der Schule darstellte. „Durch das Verknüpfen von Schule und Wissenschaft (Technische Hochschule Wildau) bzw. Schule und Wirtschaft (z. B. BBI und Umfeld) sollen den Schüler*innen besondere Lernerfahrungen ermöglicht werden. Es geht hierbei vor allem um die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in einer globalisierten Welt von besonderer Bedeutung sind.“  

So sah das Gründungskonzept bereits vor, dass Schüler*innen regelmäßig moderne Medien nutzen können.  

Medienbildung und Informatik 

  • Wir haben daher in den Jahrgängen 7 und 8 ein Schwerpunktfach „Medienbildung“ etabliert, in welchem die Schüler*innen die grundlegenden Kenntnisse für die Arbeit mit digitalen Medien erlernen. 
  • Als Wahlpflichtkurse und in der Oberstufe bieten wir zudem Informatik an. 

Ausstattung: 

  • Mit dem Ziel, die gute Ausstattung noch zu verbessern, haben wir 2018 unseren Medienentwicklungsplan erstellt und uns damit erfolgreich beim Förderprogramm „Medienfit“ beworben.  
  • Mit den Medienfit- Fördergeldern wurden 100 I-Pads in Koffern angeschafft, die von den Lehrkräften für den Unterricht über einen Medienkalender gebucht und ausgeliehen werden können. Zudem wurde in allen Unterrichtsräumen das W-LAN verbessert und Dokumentenkameras fest installiert. 
  • Im Jahr 2019 wurden alle Kolleg*innen werden mit Dienstgeräten ausgestattet. Sie hatten dabei die Wahl zwischen einem I-Pad und einem Windows-Gerät. 
  • Die Schüler*innen erhalten einen Schüler*innen- WLAN-Zugang für ein halbes Jahr. 

Cloudlösung: 

  • Als Cloudlösung für unsere Schule haben wir verschiedene Varianten getestet. Aus der Perspektive der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) helfen digitale Lernumgebungen den Schülerinnen und Schülern sich im Team zu organisieren, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, selbstständig Hilfen heranzuziehen und ermöglichen unmittelbare Rückmeldungen. Sie vereinfachen die Organisation und Kommunikation von Arbeitsprozessen und helfen dabei, dass Arbeitsmaterialien und Zwischenstände jederzeit dokumentiert und verfügbar sind. 
  • Zusätzlich zum regulären Lernen im Klassenverband kann der virtuelle Lern- und Arbeitsraum aufgrund seiner Unabhängigkeit von festgesetzter Zeittaktung und physischer Anwesenheit Lernsituationen zwischen verschiedenen Lerngruppen innerhalb einer Stunde oder auch zwischen verschiedenen Schulen sowie in außerunterrichtlichen Kontexten vereinfacht ermöglichen. Insgesamt bietet sich die Chance, den Schülerinnen und Schülern mehr Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lernens zu übertragen und damit ihre Selbstständigkeit zu fördern. 
  • Angestoßen vom HPI, des MBJS sowie der ILB nehmen wir seit 2018 als Pilotschule an dem Projekt Schul- Cloud Brandenburg teil, um die Möglichkeiten der Digitalisierung im Schulbereich zu erproben und aktiv zu gestalten.
    • Die Schul-Cloud Brandenburg hat das Ziel, allen am Unterricht Beteiligten eine datenschutzkonforme Arbeitsumgebung zur Verfügung zu stellen, mit der der Unterricht gestaltet werden kann. Die Schul-Cloud Brandenburg soll hierbei zum einen einen Materialpool für digitale Medien bieten, der sowohl von Schüler*innen als auch von Lehrkräften genutzt werden kann, um den Lernprozess um eine digitale Komponente zu bereichern. https://brandenburg.cloud
  • Gleichzeitig nutzen wir seitdem Microsoft Office 365 und stellen dies allen Mitarbeiter*innen und allen Schüler*innen kostenlos zur Verfügung. 
  • Alle in der Schule Lernende und Lehrende haben eine eigene Schul-Email-Adresse. 
  • Die Corona-Pandemie mit flächendeckendem Distanzunterricht zeigte, dass Microsoft Office 365 auch in Extremsituationen einwandfrei funktionierte. So konnte während der Pandemie durchgehend Unterricht nach Plan angeboten werden. 

Laptopklassen 

  • Seit 2018 wurde das Konzept für die Einrichtung von Laptopklassen durch die AG-Digitalisierung entwickelt. Im September 2021 wurde schließlich beschlossen, ab 2022 mit verbindlichen Laptopklassen zu beginnen:
    • Alle neuen Schüler*innen des Jahrgangs 7 arbeiten an eigenen digitalen Endgeräten – BYOD
    • Die Geräte werden von den Eltern gekauft. 
    • Die Schulstiftung gibt Empfehlungen und ermöglicht Rabatte. 
    • In finanziellen Härtefällen können Schüler*innen ein Leihgerät der Schule erhalten. 
    • Die Bedürftigkeit ermittelt nach Antrag die Elterngeldstelle der Schulstiftung. 
  • Informationen zu den Laptopklassen 

Arbeiten mit digitalen Medien – Erfahrungen 

  • In der Zeit des Lockdowns fand der Distanzunterricht über TEAMS als digitaler Unterricht nach Stundenplan statt. 
  • Das Kollegium bildet sich durch externe Fortbildungen, aber vor allem auch in selbstorganisierten Mikrofortbildungen ständig weiter. 
  • Um die digitalen Kompetenzen aus der Pandemie zu nutzen, haben wir im in enger Abstimmung mit der Elternvertretung und den beteiligten Eltern kurzfristig beschlossen, schon im Sommer 2021 probeweise mit Vorläufern der Laptopklassen im 7. Jahrgang zu beginnen. Den Eltern wurde in diesem Probejahr freigestellt, ein Gerät zu kaufen oder von der Schule zu leihen.  
  • Auch die Schüler*innen der anderen Jahrgänge können ebenfalls, wenn sie möchten, ihre eigenen Geräten mitbringen und daran arbeiten, sofern die Lehrkraft einverstanden ist. 
  • Die digitalen Morgenandachten sind in der Zeit des Homeschoolings entstanden und haben die Morgenandachten in präsenter Form abgelöst. Bei der digitalen Morgenandacht wird die Andacht im Vorfeld von Schüler*innen geschrieben und aufgenommen und am entsprechenden Montag in alle Unterrichtsräume, aber auch nach Hause übertragen. 

Regelungen rund um die Mediennutzung