Wandertag zum Tierpark
Am 20. September 2024 waren wir, die Klasse 7a mit der 7b, im Tierpark und schauten uns die vielen verschiedenen, exotischen Tiere mit Freude an.
Am Freitag Morgen um 7:45 Uhr trafen wir uns am S-Bahnhof Lichtenrade, um mit der Bahn zum Tierpark zu fahren. Es war zwar ziemlich laut im Wagon, aber jeder hatte seinen Spaß gefunden. Man durfte sogar sein Handy benutzen, das nutzten viele mit Vergnügen aus. Als wir eine Weile gefahren waren, stiegen wir in eine weitere S-Bahn um. Als wir die Treppen, die aus dem Bahnhof herausführten, hinaufstiegen, sahen wir einen riesigen, gigantischen, grünen T- Rex, der hinter einer Umzäunung stand. Nachdem wir ein wenig warteten, betraten wir den Tierpark. In der Nähe des Eingangs befand sich das Gehege der wolligen Bisons. Sie waren echt groß im Vergleich zu einer normalen Kuh und hatten einen riesigen, wuschligen Kopf. Als erstes bekamen wir einen Plan, wo alle Tiergehege abgebildet waren, damit wir immer wussten, wo wir uns befanden. Danach sammelte sich eine riesige Masse um das Gehege der süßen, kleinen Ziesel und der knuddeligen Stachelschweine. Es wurden viele ,,Paparazzi“ Fotos von ihnen geschossen. Als nächstes bekamen wir eine etwas ältere Rallye des Tierparks und sollten uns in kleinen Gruppen zusammenfinden. Nach einer kleinen Ansage der Lehrer gingen wir innerhalb unserer Gruppe los, um bezaubernde Tiere zu sehen. So verteilten sich die ganzen kleinen Grüppchen im gesamten Tierpark. Unsere Gruppe war zuerst bei dem eher kleineren Brillenbär, der gerade Junge bekommen hatte. Diese sahen einem gewöhnlichen Fuchs sehr ähnlich und zuerst hatten wir uns auch gewundert, wieso Füchse in einem Bären Gehege herumliefen, bis wir schließlich merkten, dass es kleine Bären waren. Danach bewunderten wir die schneeweißen Eisbären, die ganz entspannt in der Sonne saßen. Auf dem Rallye-Zettel war auch eine Aufgabe über die Eisbären, die man, wenn man einen Text über die Eisbären gelesen hatte, gut beantworten konnte. Wisst ihr denn, wie viel ein ausgewachsener Eisbär wiegt? (Lösung am Ende) Auf dem Weg zum Raubtierhaus sahen wir viele weitere Tiere, wie Esel, Eulen und andere Vögel. Wir konnten es uns nicht entgehen lassen, in das Gehege der niedlichen Baum-Kängurus zu gehen, die genüsslich ihr Grünzeug futterten und sich nicht von uns ablenken ließen.
Sie hatten ein dickes orange-braunes Fell und am liebsten hätten wir stundenlang mit ihnen gekuschelt, weil sie so knuffig aussahen! Zwei Geparden lagen in der gleichen Position nebeneinander und schliefen; der andere lag wie tot auf der Seite und döste ebenfalls. Ab und zu bewegte er seine Pfote, vielleicht träumte er ja von einer erfolgreichen Jagd. Im Raubtierhaus angekommen, war das Highlight die königlichen, anmutigen Tiger. In der Ecke des Geheges lag ein Tiger und um ihn herum zwei noch ganz kleine Tiger, die friedlich schliefen. Ihre Pfoten waren wirklich breit im Gegensatz zum Rest des Körpers. Wir schlenderten den Gang entlang und sahen viele Tiere wie Echsen, giftige Frösche und exotische Schlangen. Die Reptilien sowie die Amphibien waren manchmal schwer zu entdecken, da sie sich gut in ihrem Terrarium,- welches schön für diese Tiere gestaltet war-, versteckten.
Wir waren sogar dabei, als eine Mitarbeiterin in das Gehege der Schlangen trat, um ihnen Futter hinzulegen und um die Haut, die eine Schlange bei der Häutung abgelegt hatte, einzusammeln. Es gab auch lustige Affen, die verrückte Blicke draufhatten. In eines der Terrarien sollte man eine majestätische Königskobra sehen, doch die dachte gar nicht daran hervorzukommen, denn jedes Mal wo wir an ihr vorbeiliefen, um sie endlich mal zu sehen, hatte sie sich noch immer versteckt und wollte sich einfach nicht präsentieren. Schade! Bei den Eidechsen erkannte man interessante Schuppen-bemalungen. Die eine schimmerte Silber grau und hatte echt coole Tricks drauf, sie konnte sich nämlich sehr doll biegen und verrenken. Sehr sportlich!
Eine andere Eidechse hatte auffällige blaue Punkte auf ihrem Rücken. Eine Mini-Schildkröte durfte bei den Reptilien natürlich auch nicht fehlen! Sie erinnerte mich ein bisschen an Henriette aus ,,Die Schule der magischen Tiere“, denn sie schaute mich immer so niedlich aus ihren weiten Augen an. Frösche haben wir kaum gesehen, weil diese so gut getarnt und wahrscheinlich auch sehr winzig waren. Anschließend gingen wir in einen großen Raum, wo tropisches Klima für die vielen unterschiedlichen Tropen-vögel mit lustigen Frisuren und knalligen Farben herrschte. Aber auch kleine Krokodile waren dort zuhause und badeten im Wasser. Leider haben wir auch gesehen, wie schlecht es manchen Tieren eingesperrt in einem Gehege geht. Ein Bär lief die ganze Zeit auf und ab, stoppte und wiederholte es dutzende Male. Das zeigte uns, dass es nicht allen Tieren in Zoos, Tierparks oder insgesamt eingesperrt gut geht. Die Pinguine sahen wir uns natürlich auch an und lernten, dass sie Federn, anstatt Fell besaßen. Nun trafen sich viele unsere Schule zufällig, -darunter auch die Lehrer- an einem Picknick-Ort, wo Bänke standen, ein Kiosk war und eine Wiese mit Liegen. Hier machten viele eine kleine Mittagspause. Danach schauten wir uns die Hyänen an, die miteinander spielten.
Der Wandertag war sehr toll, wir haben Tiere gesehen, die man nicht tagtäglich sieht und haben einige Dinge über sie gelernt. Leider wurde uns aber auch bewusst, dass es vielen Tieren im Zoo nicht so gut geht und es ihnen besser in der Freiheit gehen würde. Würde man sie aber in die Freiheit entlassen, würden sie nicht zurechtkommen, da sie ja das Futter immer von Tierpflegern bekommen und es nicht selber jagen müssen. Außerdem haben sie im Zoo oder Tierpark keine Fressfeinde. In der Wildnis würde das nochmal anders aussehen, da sie nicht wüssten, was zu tun wäre. Andererseits können wir es auch verstehen, dass man vom Aussterben bedrohte Arten schützen möchte, aber dafür finden wir einen Zoo nicht so geeignet, da viele Menschen an ihren Gehegen vorbeilaufen, was viel Lärm verursacht und für Stress bei den Tieren sorgen kann. Im Gesamten fanden wir den Wandertag sehr schön, es hat Spaß gemacht, die unterschiedlichen Tiere zu bewundern und mehr über sie zu lernen.
Auflösung Frage zum Eisbären: Ein ausgewachsener männlicher Eisbär wiegt ca. 500kg
Bericht von: Gilda & Alica (7a) Datum: 26.09.2024